Juli 2022
Berufsabschlussfeier Hauswirtschaft

Vor einer traumhaften Kulisse bekamen Ende Juli 2022 die 105 Absolventinnen der Hauswirtschaft aus dem südschwäbischen Raum an der Freilichtbühne Altusried ihre Zeugnisse und ihre Urkunden zur Hauswirtschafterin überreicht.

Zuständig für die Berufsausbildung zur Hauswirtschafterin ist die Regierung von Schwaben, vertreten durch Johann Bergmaier, den Leiter des dortigen Bereichs Ernährung und Landwirtschaft. Bergmaier zeigte sich in seiner Begrüßung sehr zufrieden mit dem Ablauf der Prüfungen und den erzielten Ergebnissen. Danach bat Rainer Hoffmann vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten zu einer Diskussionsrunde drei Ehrengäste auf die Grüne Bank.

Christine Rietzler, Stellvertretende Landrätin des Landkreises Oberallgäu, Ulrike Kluge, Lehrgangsleiterin im Landesverband hauswirtschaftliche Berufe sowie Stella Schmitt von der Berufsfachschule Memmingen. Alle stellten sich gewandt seinen Fragen und gaben interessante Einblicke in die Bedeutung der Hauswirtschaft für die Gesellschaft.
Gemeinsam mit Johann Bergmaier zeichnete der Leiter des AELF Kempten, Dr. Alois Kling, die besten Absolventinnen aus.
Beste Auszubildende
Sandra Mammel aus Dinkelscherben, Landkreis Augsburg, Betrieb BeneVit Seniorenheim in Altenmünster
Beste Teilnehmerin aus den Hauswirtschaftsschulen
Sandra Feiner, Note 1,19 aus Markt Rettenbach, Landkreis Unterallgäu
Beste Teilnehmerin aus den Berufsfachschulen
Annabel Jörg, Note 1,1 aus Aitrang, Landkreis Ostallgäu
Die Beraterin für Bildungsfragen Hauswirtschaft am AELF Kempten, Gertrud Epple, zitierte ein afrikanisches Sprichwort: "Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern." Sie gab einen ausführlichen Rückblick auf die Abschlussprüfung und betonte: "Für eine gut gestaltete Zukunft brauchen sie Mut. Nutzen sie die zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten oder auch einen Auslandsaufenthalt."
Ihnen stünden viele Wege offen: der Beruf der Fach-Hauswirtschafterin, die vor allem in der Pflege dringend gebraucht wird, der Beruf der Technikerin für Ernährung und Versorgung, der in Kaufbeuren erlernt werden kann und die Meisterin der Hauswirtschaft, die auf zwei Wegen zu erreichen ist. Die Berufe der Dorfhelferin, aber auch der Fachlehrerin für Hauswirtschaft seien erreichbar. Und wer ein Studium anstrebe, könne weiter machen zum Bachelor und Master-Studiengang im Bereich Ernährungs- und Versorgungsmanagement. Auch die Beraterin Berufsausbildung Hauswirtschaft, Sabine Herz, hatte lobende Worte: "Sie alle haben ihr Bestes gegeben."
Im Anschluss übergab Johann Bergmaier zusammen mit den beiden Bildungsberaterinnen allen Absolventinnen ihre Urkunden. Zudem erhielt jede Absolventin eine Blume aus den Händen der Prüfungsausschussvorsitzenden. Die Musik von Vivid Curls sorgte im Rund der Freilichtbühne für die passende Atmosphäre.