Wald und Forstwirtschaft
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren betreut die Wälder im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren, von der österreichischen Grenze im Süden bis nach Buchloe und Lamerdingen im Norden.
Unser Amtsgebiet ist mit rund 45.000 Hektar Waldfläche zu 31 % bewaldet. Dieser Wald befindet sich im Eigentum von über 19.000 Waldbesitzern. Der überwiegende Teil sind private Waldbesitzer, die 71 % der Waldfläche bewirtschaften. Die durchschnittliche Waldbesitzgröße im Privatwald liegt bei unter 2 Hektar. Die 143 Körperschaftswälder der Kommunen und ihrer Stiftungen umfassen 12 % der Waldfläche. Die 17 % Staatswald werden größtenteils von den Forstbetrieben Landsberg a. Lech, Oberammergau, Ottobeuren und Sonthofen der Bayerischen Staatsforsten AöR bewirtschaftet.
Unsere acht Revierförster stehen als Ansprechpartner für alle Waldbesitzer und Waldbesucher zur Verfügung.
Meldungen
Baum des Jahres 2023
Die Moorbirke - hart im Nehmen
© Gregor Aas
Um auf ihre besonderen Fähigkeiten aufmerksam zu machen, wurde die Moorbirke von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius-Wodarz-Stiftung“ zum Baum des Jahres 2023 gewählt. Sie toleriert starke Fröste bis zu Temperaturen von minus 40 Grad Celsius, ist auf viel Sonnenlicht angewiesen, trotzt starken Winden und erträgt sogar zeitweise Überflutungen.
Baum Steckbrief Moorbirke (LWF)
Foto: Jan Böhm
Unsere Wälder stehen durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Wir wollen sie fit machen für die Zukunft! Beispiele für erfolgreichen Waldumbau gibt es hier. Mehr
Die Bergwaldoffensive im Ostallgäu führt vom 2. bis. 4. November den Betrieb einer Kleinseilbahn der Firma Maxwald in Füssen und Rückholz vor. Es werden der Aufbau und Abbau, sowie die Schwachholzbringung und die Starkholzbringung vorgeführt. Mehr
Im Jahr 2022 wurde die Rotbuche als „Baum des Jahres“ in Deutschland ausgerufen. Doch wo genau steht die dickste Buche im Allgäu? Diese Frage stellten die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren, Kempten und Krumbach-Mindelheim bei einem Wettbewerb, der im gesamten Allgäu ausgeschrieben war. Mehr
Die Bergwaldoffensive testet ökologische Alternativen zu den herkömmlichen Wuchsgittern und -hüllen aus Plastik. Dabei werden im Landkreis auf verschiedenen Höhenlagen kleine Versuchsflächen angelegt, um zu sehen wie sie sich im Laufe der Jahre gegen hohe Niederschläge und Schnee halten. Mehr
Die Bergwaldoffensive und der Rechtlerverband Pfronten lassen auf 12 Hektar die Lebensbedingungen für die seltenen und scheuen Auerhühner vom Forstunternehmen Felker verbessern. Lichte Waldstrukturen schaffen Platz für die großen Vögel und fördern ihre Leibspeise, die Heidelbeere. Mehr
Foto: Peter Mößmer
Bereits das fünfte Mal kontrollierten Nina Oestreich von der Bergwaldoffensive (BWO) am AELF Kaufbeuren und der Fledermausfachberater Fritz Ebelt die Nistkästen im Stadtwald Füssen. Im Jahr 2015 wurden hier gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) 25 Ersatzquartiere für Fledermäuse und Vögel angebracht. Mehr
Heute schon für morgen handeln – aus Verantwortung für die Nachkommen. Die Initiative Zukunftswald Bayern am AELF Kaufbeuren betreut zwei beispielhafte Projekte. Diese reichen von sensiblen, bisher nur spärlich bewirtschafteten Waldbereichen im Flachland über Moorwälder bis hin zu Bergwäldern in steilen Hängen. Mehr
Die Alpen bilden einen der größten und sensibelsten Naturräume Europas. Hier wirkt sich der Klimawandel besonders stark aus. Mit der Bergwaldoffensive und dem Klimaprogramm Bayern 2020 unterstützen wir den Bergwald. Mehr